Das Ensemble befindet sich nahe dem Naturraum am Bornstedter See in dem 1935 eingemeindeten Dorf Bornstedt. Auf dem ca. 1.365 m großen Grundstück an der Katharinenholzstraße befinden sich parallel zum Straßenverlauf das zweigeschossige Wohnhaus sowie rückwärtig eine bewohnte historische Remise.
Das den Unterlagen zufolge 1906 erbaute Haus erstreckt sich über drei Etagen, die durch ein vorgestelltes Treppenhaus separat erschlossen werden. Der vorgelagerte Wintergarten ist um 1936 entstanden.
Das Haus ist vollständig unterkellert, die Kellerdecke weist historische preußische Kappen auf. Das Hochparterre und das Obergeschoss haben im wesentlichen noch ihre bauzeitlichen Grundrisse erhalten. Die Außenhülle ist gegliedert in einen ziegelsichtigen Sockelbereich, zwei rauverputzte identische Vollgeschosse und ein Dachgeschoss mit rot eingedecktem Krüppelwalmdach, wobei straßenseitig ein Mittelrisalit vorspringt und durch ein zusätzliches Krüppelwalmdach gleicher Größe abschließt. Das rückwärtig angelagerte Treppenhaus wird von einem Satteldach bedeckt.
Gegenstand der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen ist das Wohnhaus, die Remise bleibt im Bestand unverändert erhalten. Im EG findet eine Nutzungsänderung statt - hier wird mit der Goldschmiedewerkstatt der Bauherrin ein Gewerbe eingerichtet.
Die Umbaumaßnahmen respektieren trotz erforderlicher Änderungen die Altbausubstanz.