#22 | Bismarckstraße, Berlin Wannsee | 2011

Das Wohn- und Atelierhaus wurde 1936 von dem Architekten Werner Harting als Doppelhaus für sich selbst und die Musikpädagogin Prof. Else Posner in direkter Nähe zum Kleinen Wannsee geplant und gebaut. Während sich das Atelierhaus über zwei Geschosse mit großem Luftraum vertikal erstreckt, werden die Räume des Wohn- und Musikhauses in einer offenen Grundrissgestaltung in einer Ebene miteinander verbunden. Über dem Wohnhaus befindet sich die über einen getrennten Eingang zugängliche Hauswartswohnung.

Entsprechend den historischen Planunterlagen erfolgten bereits 1938 der Anbau einer Garage, 1970 der Einbau eines Personenaufzuges und in diesem Zusammenhang einige bauliche Veränderungen des Wohnhauses (Fenster Esszimmer, Räume/Fenster Obergeschoss).

Die ausgeführten Maßnahmen beschränkten sich auf den Teil des Wohnhauses mit dem Obergeschoss. Die innenräumliche Modernisierung umfasste den Rückbau der Raumaufteilung in den Originalzustand von 1936, die Neugestaltung der Bäder, die gesamte Modernisierung der Haustechnik, die Bearbeitung sämtlicher Oberflächen, sowie die erforderliche Wärmedämmung von Kellerdecke und Dach.