Der Berliner Stadtteil Friedenau gehört zum Bezirk Tempelhof – Schöneberg. Die Mehrzahl der Gebäude in Friedenau wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet, wodurch der Ortsteil einen fast einheitlichen Baubestand hat. Die Albestraße ist zentral gelegen und eine relativ enge Wohnstrasse mit Vorgärten und zahlreichen Straßenbäumen, geprägt durch Gebäude aus der Gründerzeit mit einer vergleichsweise hohen Baudenkmaldichte. Die Albestraße liegt im Bereich des Erhaltungsgebietes Friedenau.
Das dreigeschossige Wohnhaus mit nutzbarem Souterrain wurde in traditioneller Massivbauweise aus Ziegelmauerwerk mit Holzbalkendecken errichtet. Die Bauzeit ist in den Bestandsplänen mit 1890 angegeben. Es handelt sich um ein ziegelsichtiges Gebäude mit hell verputztem Sockel, bei dem insbesondere das recht steile Mansardwalmdach auffällt. Es geht auf der Gartenseite in die aufgehende Aussenwand über.
Die neu zu erstellende Balkonanlage wird als Stahlkonstruktion errichtet und komplett dunkel (anthrazit o. schwarz) matt pulverbeschichtet. Der in allen drei Balkonebenen zum Einsatz kommende Holzdielenboden wird aus kesseldruckimprägniertem Fichtenholz hergestellt. Das geplante Geländer ist differenziert in vertikale Flachstäbe und oben und unten horizontale Felder gegliedert. Die außen liegenden Balkonkästen sind fest montiert und umlaufend geplant, ebenfalls aus Flachstahl und pulverbeschichtet dunkel wie die komplette Anlage.